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Blickwinkel der Barockstadt: Neuer Fulda-Bildband erschienen

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Von: Christopher Göbel

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Der Fotograf Christian Tech und Magistratspressesprecher Johannes Heller haben einen neuen Bildband der Barockstadt Fulda herausgebracht.

Seit heute gibt es einen neuen Fulda-Bildband.
Seit heute gibt es einen neuen Fulda-Bildband. © Göbel

Fulda. "Ich bin begeistert. Dieser Bildband bringt Fulda aus ganz neuen Perspektiven in den Blick", sagte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld am Mittag im "Grünen Zimmer" des Stadtschlosses. An diesem Ort präsentierte der OB gemeinsam mit dem Fotografen Christian Tech und dem Autor Johannes Heller den neuen Fulda-Bilderbogen.

Unter der Federführung von Elisabeth Schrimpf, der Leiterin des städtischen Tourismus- und Kongressmanagements, und mit vielen Ratschlägen von Verleger Michael Imhof ist ein 176 Seiten starkes Buch erschienen, das Fulda im Laufe der Jahreszeiten und mit dem Blick für das Besondere zeigt. Die Texte, die laut Heller nicht dominierend sein sollen, wurden von Rod Williams ins Englische Übersetzt. "Warum englisch? Was wäre Fulda ohne den Engländer Bonifatius?", fragte Wingenfeld. Es sei aber möglich, bei weiteren Auflagen auch andere Sprachen aufzunehmen, um vor allem Fulda-Touristen gerecht zu werden.

Historische Bauwerke aus der Barockstadt sind in dem Bildband ebenso zu finden wie das Fulda von heute. Bei der Recherche war Schrimpf und Heller aufgefallen, dass alle Bildbände über Fulda 15 Jahre und älter sind. "Das ist nicht mehr das Fulda von heute", so Schrimpf.

Neue Postkartenserie mit Fulda-Fotos

Als "Nebenprodukt" des Bildbandes ist auch eine Postkartenserie mit Fotos von Tech entstanden. Der Bildband ist ab sofort zum Preis von 19,95 Euro in den Fuldaer Buchhandlunge und in der Tourist-Information zu bekommen - ebenso wie die neuen Postkarten. "Damit kann man wunderbar Weihnachtsgrüße aus Fulda in alle Welt schicken", meinte der OB.

Verleger Michael Imhof, in dessen Verlag das Werk erschienen ist, freut sich über den Bildband, der "Stimmungen und Dokumentation zusammenfasst". "Es sind nur wenige Menschen auf den Fotos zu sehen", sagte Heller. Dies sei den heute geltenden Datenschutzbestimmungen geschuldet.

"Fulda ist eine wunderschöne Stadt und Licht meine Lieblingsfarbe", so Tech, der vor 15 Jahren aus der Uckermark in die Barockstadt kam. Er habe bei der Recherche für seine Fotos viel dazugelernt. "Mir standen alle Türen offen, wenn ich in Gebäude musste, um bestimmte Motive zu fotografieren", freut er sich. Ihm ist wichtig, dass sämtliche Fotos ohne Drohnen-Unterstützung entstanden sind. Die Luftaufnahmen machte Tech während eines Hubschrauber-Rundfluges.

Die neuen Ansichten und die Blickwinkel, die eine besondere Atmosphäre Fuldas eingefangen haben, sind für Touristen ebenso interessant wie alteingesessene Fuldaer, die ihre Stadt so wahrscheinlich noch nicht gesehen haben.